Station 9 : Kreuzung Schickgasse




Pumpe und Feuerwehrhäuschen




Foto: Sammlung Patt, digitally remastered


EXPRESS vom 25.9.1973:

In der Ortsmitte steht ein altes Spritzenhaus, im Volksmund als "Hexenhäuschen" bezeichnet, das viel zu klein für ein Fahrzeug ist.

... Wenn es brennt, herrscht in Buschdorf nicht nur wegen des Feuers Alarmstimmung. Wenn die Bauern bei der Feldarbeits sind, steht auch kein Traktor zuVerfügung. Dann müssen die Wehrleute, wie einst zu Großvaters Zeiten, den Löschkarren mit der Hand durch den Ort ziehen...


Direkt daneben - bei Erscheinen dieses Artikels schon etwa 10 Jahre verschwunden - stand die alte Dorfpumpe, die man noch lange als Wasserreserve bereit hielt, da der Druck in der von Norden kommenden Wasserleitung nicht immer ausreichend war.


Die alten Buschdorfer erzählen noch die Geschichte aus dem 2. Weltkrieg, als es in der Schickgasse Todesopfer gab, die zunächst im Feuerwehrhüs'chen aufgebahrt wurden, und die Kinder versuchten, durch die Fenster zu schauen.

Wegen der seitlichen Verlegung der Schickgasse um ca. 6m, liegt der Standort des Häuschens heute genau auf der Straße.

An diese Stelle brachten die Buschdorfer Bauern auch Ihre Milchkannen. Dort wurden sie dann von einem Tankwagen abgesaugt und in die Molkerei verbracht.





Links: Schickgasse, rechts Güss Zurück Station 9: