Zeitreise Buschdorf : Jungsteinzeit

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Jungsteinzeit

Im Gegensatz zur "Eiszeit", die ihren Namen aus der erdgeschichtlichen Klimaphase erhalten hat, zeigt die Bezeichnung "Jungsteinzeit" einen Zeitbereich in der Entwicklung der Menschheit auf (Hütten statt Höhlen, Landwirtschaft ...). Unterschiedliche Angaben: "von ... bis" entstehen dadurch, dass diese Entwicklungsschritte nicht auf der ganzen Erde gleichzeitig erfolgt sind.

Der bekannteste Mensch dieser Zeit ist Ötzi


Nachbildung aus dem Naturhistorischen Museum Schloss Bertholdsburg in Schleusingen.


Personen und Namen dieser Geschichte sind frei erfunden. Dass der Mensch begonnen hat, unsere Erde zu verändern, stimmt. Das Anlegen von Feldern und das Anbauen der von Menschen veränderten Graspflanzen wäre heute nur unter Protesten und Formalitäten möglich.

Dass unser Winwin anstelle des Rades das Buchdorf-Emblem erfunden haben soll, ist frei erfunden.

Die Seitenarme des Rheins haben wirklich existiert, insbesondere die Gumme, die auch in der Römerzeit eine wichtige Rolle in Bonn spielte. Funde im Tannenbusch und in Alfter lassen auf Siedlungen der Menschen in der Jungsteinzeit schließen. Beim Ausbau der Autobahn im Jahre 1966 entdeckte der Bonner Archäologe Manfred Groß eine jungsteinzeitliche Spitze: "Steil randretuschuerte Spitze aus gebändertem Feuerstein (Wommersomquarzit?) 3,4 cm lang" (Quelle:Bonner Jahrbücher, Band 188, 1985)

Dies ist das einzige Fundstück aus dieser Zeit, so dass die dargestellte Handlung durchaus angezweifelt werden kann.


Klima-Info

Eine genaue Datierung der Geschichte innerhalb der verschiedenen Klimaphasen innerhalb der Jungsteinzeit ist schwierig, da man nicht genau sagen kann, in welche der Klimaphasen kurz nach der Eiszeit die Spitze verloren wurde, wurde angenommen, dass es eine Warmphase war. Es ging im weiteren Zeitverlauf keinesfalls stetig aufwärts, sondern es gab immer wieder Abkühlungsphasen.


Making-of

Das Computermodell der Pfeilspitze wurde gemäß einer Zeichnung des Fundstückes und einer für Feuerstein üblichen Oberfläche erstellt.

In der erfundenen Geschichte wurde der Fundort - an der Autobahn - mit in die Handlung einbezogen.

Reale Außenaufnahmen entstanden in der Eifel. Nicht zeitgerecht sind leider die Fichtenbäume, die in der Jungsteinzeit bei uns noch nicht gestanden haben.

Die gepflückten Blüten wurden in Wirklichkeit nicht verzehrt. Liebe Kinder, bitte nicht nachmachen...

Die Schlussszene mit dem Weg zum Zeittunnel entstand an einem weltbekannten Drehort, an dem auch schon Indianerfilme, Medicus, und 1 1/2 Ritter gedreht wurden, nämlich an der Teufelsmauer im Harz.



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Rheinarme und eine Pfeilspitze Zurück